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EV-Reichweite

  • Was ist die Reichweite eines Elektrofahrzeugs? Ein einfacher Leitfaden für Alltagsfahrer Was ist die Reichweite eines Elektrofahrzeugs? Ein einfacher Leitfaden für Alltagsfahrer
    Oct 30, 2025
    Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs gibt an, welche Strecke es mit einer vollen Ladung in einem definierten Testzyklus zurücklegen kann. Sie dient als Richtwert, nicht als Garantie. Im realen Fahrbetrieb kann die Reichweite je nach Temperatur, Geschwindigkeit, Gelände, Wind und Nutzung von Heizung oder Klimaanlage variieren. Warum Laborwerte von den Werten im Alltag abweichenTestlabore simulieren Temperatur und Fahrverhalten. Ihr Arbeitsweg hingegen nicht. Autos verbrauchen außerdem Energie, um die Batterie zu schützen und sie vorzuwärmen oder abzukühlen. Bei höheren Geschwindigkeiten steigt der Luftwiderstand rapide an, und Gegenwind wirkt wie eine höhere Geschwindigkeit. Deshalb ist der Aufkleber nur ein Ausgangspunkt, keine Garantie für das gewünschte Ergebnis. Wie die Reichweite gemessen wird (EPA, WLTP, Straßentests)Grundlagen der EPA-MischkreislaufregelungIn den USA kombiniert die EPA simulierte Stadt- und Autobahnfahrten zu einer einzigen Bewertung. Der Testzyklus umfasst Kaltstarts, Stopps und gleichmäßige Fahrten und passt die Werte anschließend an, sodass das Ergebnis den typischen Fahrbetrieb widerspiegelt. Zur Vereinfachung finden Sie auf dem Aufkleber an der Windschutzscheibe nur eine einzige Zahl. WLTP regionale UnterschiedeWLTP ist in Europa und vielen Exportmärkten weit verbreitet. Es verwendet ein anderes Geschwindigkeitsprofil und einen anderen Temperaturbereich und liefert in der Regel höhere Werte als die EPA für dasselbe Fahrzeug. Die Werte sind innerhalb eines regionalen Systems vergleichbar, jedoch nicht immer systemübergreifend. Warum Medientests und Eigentümerberichte variierenViele Händler fahren eine konstante Autobahnrunde mit 110–120 km/h; Besitzer fahren gemischte Strecken bei unterschiedlichen Temperaturen. Beide Ansätze sind sinnvoll, beantworten aber unterschiedliche Fragen. Tests, die ausschließlich auf Autobahnen stattfinden, simulieren längere Fahrten; gemischte Testfahrten spiegeln den Alltagsgebrauch wider. Was Ihre tatsächliche Reichweite verändertTemperatur- und BatteriekonditionierungAkkus arbeiten am besten bei milden Temperaturen. Bei Kälte ist die Leistung des Akkus geringer und die Kabine benötigt Wärme. Durch Vorwärmen von Akku und Kabine vor der Abfahrt im angeschlossenen Zustand lässt sich ein Großteil des im Winter verlorenen Akkus wieder auffüllen. Bei extremer Hitze kann das System den Akku kühlen, um seine Lebensdauer zu verlängern. Geschwindigkeit und FahrstilDer Energieverbrauch steigt mit der Geschwindigkeit stark an. Eine gleichmäßige Reisegeschwindigkeit von 105–110 km/h ist in der Regel besser als 130 km/h oder wiederholtes starkes Beschleunigen. Sanftes Lenken, vorausschauendes Fahren und das Ausrollenlassen an Ampeln helfen mehr als jedes einzelne technische Gerät. HVAC-LastenDie Heizkosten sind im Winter der größte Kostenfaktor, insbesondere bei Widerstandsheizungen. Klimaanlagen im Sommer kosten zwar etwas, sind aber in der Regel günstiger als Heizungen bei Minusgraden. Sitz- und Lenkradheizungen sorgen mit relativ geringem Stromverbrauch für angenehme Wärme. Gelände, Wind und HöheLange Anstiege verbrauchen Energie; Abfahrten geben durch Regeneration einen Teil davon zurück, aber nicht alles. Gegen- und Seitenwind erhöhen den Widerstand. Die Routenwahl ist wichtig: Eine etwas langsamere, aber flachere Straße kann einer kürzeren, steileren vorziehen. Reifen, Gepäckträger und GewichtReifen mit zu niedrigem Luftdruck, Geländereifen, größere Räder, Dachboxen und Fahrradträger erhöhen den Rollwiderstand. Achten Sie auf den empfohlenen Reifendruck und entfernen Sie Gepäckträger, wenn Sie sie nicht benötigen. Zusätzliches Gepäck verringert die Reichweite, insbesondere in hügeligem Gelände. Software- und Eco-ModiEco-Profile drosseln die Motorleistung, optimieren die Klimaanlage und können die Batteriekonditionierung vor einem Schnellladen mit Gleichstrom planen. Over-the-Air-Updates bringen mitunter weitere Effizienzverbesserungen – es lohnt sich, die Systeme auf dem neuesten Stand zu halten. Ein-Bildschirm-AnpassungstabelleBeginnen Sie mit Ihrem Nennverbrauch (EPA oder WLTP). Multiplizieren Sie diesen mit dem Szenariofaktor, um einen praktischen Planungswert zu erhalten. Verwenden Sie den unteren Wert des Bereichs für eine vorsichtige Planung, den oberen Wert, wenn Sie Ihre Strecke und die Bedingungen gut kennen. UmgebungstemperaturFahrmusterNutzung von HLK-AnlagenSzenariofaktor15–25 °C (59–77 °F)Gemischte Stadt-/AutobahnstreckeLeichte Klimaanlage0,95–1,0015–25 °C (59–77 °F)Autobahn mit 70–75 mphKlimaanlage aus oder leicht beleuchtet0,85–0,92>30 °C (>86 °F)Städtischer Stop-and-Go-VerkehrKlimaanlage mittel0,90–0,95>30 °C (>86 °F)Autobahn mit 70–75 mphKlimaanlage mittel0,82–0,900–10 °C (32–50 °F)GemischtNiedrige Hitze0,80–0,90
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