
Kurze Antwort: Entscheiden Sie sich zunächst zwischen einphasigem 230-V-Netz und dreiphasigem 400-V-Netz. Für die meisten Haushalte sind 7,4 kW (32 A, einphasig) optimal. Bei dreiphasigem Anschluss und entsprechender Genehmigung sind 11 kW (16 A × 3) weitgehend praktikabel; 22 kW (32 A × 3) sind standortabhängig und erfordern oft eine Benachrichtigung oder Begrenzung durch Ihren Verteilnetzbetreiber.
Was Amps wirklich verändern
Die Stromstärke bestimmt die Ladegeschwindigkeit und den Installationsaufwand. Bei dreiphasigem Betrieb wird der Strom auf die einzelnen Phasen verteilt, wodurch die Belastung pro Leiter reduziert und die Kabel handhabbar bleiben.
Ihre realen Einschränkungen
Versorgungsart: Viele Haushalte sind einphasig, dreiphasig sind die Tür für 11–22 kW.
Hauptsicherung/vertragliche Kapazität: Ihr DSO/DNO kann den verfügbaren Strom begrenzen.
Onboard-Ladegerät (OBC): Viele Elektrofahrzeuge akzeptieren 7,4 kW (1×32 A) oder 11 kW (3×16 A); weniger nutzen 22 kW (3×32 A) voll aus.
Lokale Vorschriften: Melde-/Genehmigungsschwellen und Lastmanagementregeln sind je nach Land unterschiedlich.
Gemeinsame Gebührenstufen in der EU
3,7 kW = 1×16 A; 7,4 kW = 1×32 A; 11 kW = 3×16 A; 22 kW = 3×32 A.
Was und wann pflücken
• 1×32 A (7,4 kW): Standard für einphasige Haushalte – schnell genug über Nacht, ohne die Hauptsicherung zu belasten.
• 3×16 A (11 kW): ausgewogene dreiphasige Wahl; viele Elektrofahrzeuge erreichen hier mit Wechselstrom ihre Grenze.
• 3×32 A (22 kW): nur wenn Ihr Auto und Vertrag es zulassen und Kabelwege und Schaltanlagen entsprechend dimensioniert sind.
Kostenhebel, die Sie spüren
Lauflänge, Kabelquerschnitt, Schutzeinrichtungen (RCD-Typ/RCBO) und ob neben Wärmepumpen oder Induktionskochfeldern ein Lastmanagement erforderlich ist.
Ein 30-Sekunden-Entscheidungspfad
Bestätigen Sie die einphasige bzw. dreiphasige Versorgung und die vertraglich vereinbarte Kapazität.
Überprüfen Sie den OBC Ihres Autos (7,4 vs. 11 vs. 22 kW).
Wählen Sie 7,4 kW (1×32 A) für die meisten einphasigen Haushalte; 11 kW (3×16 A) für die meisten dreiphasigen Haushalte.
Nutzen Sie das Lastmanagement, wenn die Hauptsicherung klein ist oder Sie mehrere Elektrofahrzeuge planen.
Bei Kapazitätsengpässen oder Standortwechseln bietet sich ein Tragbares EV-Ladegerät (Typ 2) mit einstellbarer Stromstärke sorgt für einen sicheren und anpassungsfähigen Aufbau.
Kombinieren Sie es mit einem Holster und einer Kabelhalterung für die Ladepistole für Elektrofahrzeuge, um den Stecker zu schützen und die Kabel im Alltag ordentlich zu halten.
Checkliste für Installateure
• Stromversorgung und Hauptsicherung prüfen
• Wählen Sie Leistungsschalter und Kabelquerschnitt für 1φ/3φ-Ebene
• RCD-Typ gemäß EVSE-Spezifikation
• Kennzeichnungs-, Drehmoment- und Funktionsprüfung
• Konfigurieren Sie bei Bedarf das Lastmanagement
Häufig gestellte Fragen
Benötige ich zum Schnellladen zu Hause ein Dreiphasenladegerät?
Nicht unbedingt. 7,4 kW (1×32 A) an einer Phase decken den Großteil des Bedarfs über Nacht ab. Dreiphasig ist hilfreich, wenn Sie 11 kW (3×16 A) benötigen, eine höhere tägliche Kilometerleistung haben oder die Lasten über die Phasen ausgleichen müssen.
Lohnen sich 22 kW (3×32 A)?
Nur wenn Ihr Auto dies unterstützt 22 kW AC, Ihre vertraglich vereinbarte Kapazität und Schaltanlage es zulassen und die Leitungslängen/Kabelquerschnitte entsprechend bemessen sind. Andernfalls zahlen Sie mehr für die Infrastruktur, ohne dass sich der tatsächliche Nutzen daraus ergibt.
Welchen FI/Schutz benötige ich für meine Wallbox?
Beachten Sie die EVSE-Spezifikationen und die örtlichen Vorschriften. Viele Geräte verfügen über eine 6-mA-Gleichstromerkennung, die ein vorgeschaltetes Gerät vom Typ A ermöglicht; andere erfordern Typ B. Ihr Installateur dimensioniert den Leistungsschalter, den RCD/RCBO und den Kabelquerschnitt gemäß 1φ/3φ-Stufe und den nationalen Vorschriften.